Stephan Baumkötter - Dazwischensein

Der Kunstverein Lippstadt e.V. zeigt in seiner aktuellen Ausstellung (18.9. - 30.10.2011)

Stephan Baumkötter – Dazwischensein

Stephan Baumkötter, geb. 1958 in Münster, hat an der Kunstakademie in Münster studiert, erhielt 1990 den Förderpreis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, war Artist in Residence bei der Chinati Foundation, Marfa, Texas (1993) und bei der Josef und Anni Albers Foundation, Bethany (2005). Seit 2009 ist er Professor für Malerei an der Hochschule für Künste in Bremen. In zahlreichen Museen ist

er mit seinem Werk vertreten, so in München, Bonn, Hagen, Düsseldorf und Münster.

In seiner Kunst entwickelt Stephan Baumkötter eine ebenso stille wie intensive bildliche Atmosphäre,

die aus der Aktivierung des Zwischenraums lebt und zeichnerische und malerische Vorgehensweisen verbindet.

Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal – abgesehen von einer Galerie-Ausstellung im Sommer 2010 – Baumkötters großformatige, über zwei Meter hohe Zeichnungen auf Leinwand und Papier. In ihnen führen die weichen und fließenden linearen Strukturen ein fast tänzerisches Eigenleben und verschmelzen dabei dennoch zu einem großen, ruhigen und atmosphärischen Ganzen. Gezeigt werden außerdem ganz neue kleinformatige Arbeiten auf Aluminium, in denen sich farbige Kreidespuren in einer Art Monotypietechnik auf aufgemalter weißer Farbe abdrücken. Beide Werkgruppen intensivieren die Wahrnehmung zwischen den Farben und Formspuren als ein „Dazwischensein“.

Es erscheint ein Katalog (Salon Verlag, Köln) mit einem Text von Erich Franz. 10 Vorzugsausgaben enthalten je eine Original-Papierarbeit. Gefördert wird die Ausstellung von der Stadt Lippstadt und

der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung. Weitere Unterstützung gaben Bartha Contemporary, London; Galerie Blumberg, Recklinghausen; Galerie Schmidt Maczollek, Köln sowie

Galerie Rupert Walser, München.

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