Javkhlan Ariunbold und Jörg Kratz - Im schwarzen Tor des Waldes

07.02. - 20.06.2021

Finissage mit Werkgespräch: Sonntag, 13.06.2021, 11:30 Uhr

 

Durch die Ausstellung begleitet Sie:

Prof. Dr. Erich Franz, Münster

und die Künstler.

Javkhlan Ariunbolds und Jörg Kratz’ Bilder von imaginären Landschaften, Wäldern und Innenräumen untersuchen Wahrnehmungsweisen von Licht und Räumlichkeit. Die Atmosphäre ihrer Arbeiten ist dabei kein Selbstzweck, sondern fungiert als Schwelle zu einer innerbildlichen Ambivalenz, die durch figurative Andeutungen und unbestimmte Farbräume hervorgerufen wird.

Die Ausstellung im Kunstverein Lippstadt lenkt den Blick auf jüngst entstandene Werkgruppen, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie Naturräume das Gefühl des Erhabenen transportieren und sich zugleich jeder Lokalisierbarkeit entziehen; vielmehr avancieren sie zu offenen, nur in der Vorstellungskraft bewohnbaren Orten.

In ihrer erweiterten malerischen Praxis schaffen Ariunbold und Kratz gemeinsam konzipierte, ebenso ortsspezifische wie sinnlich erfahrbare Wandgemälde, denen der Gedanke einer Dynamisierung des Sehens innewohnt. Für den Kunstverein Lippstadt entwickeln sie eine Installation, die das Thema der Ausstellung weiterdenkt und dabei auf die räumlichen Gegebenheiten des Kunstvereins reagiert.

Javkhlan Ariunbold, geboren 1990 in Ulaanbaatar, studierte zunächst in der Mongolei Malerei, bevor sie 2011 an die Kunstakademie Münster wechselte, wo sie ihre Studien 2018 als Meisterschülerin von Cornelius Völker abschloss. Ebenfalls an der Kunstakademie Münster studierte Jörg Kratz, 1987 in Haan im Rheinland geboren, der sein Diplom 2017 als Meisterschüler Michael van Ofens erwarb. Bereits während der Studienzeit in Münster entwickelten sich Kollaborationen, so dass Künstlerin und Künstler heute sowohl ihre eigenen Arbeiten, als auch gemeinsam ausstellen.

 

Eine großformatige Broschüre dokumentiert die Ausstellung.

 

aus: Der Patriot, vom 15.06.2021
aus: Der Patriot, vom 15.06.2021
aus: Der Patriot
aus: Der Patriot